unwirklich und doch
stehst Du vor mir
die zufällige berührung
in warmes Tuch gehüllt
faszinierend bist Du
weit weg mir nah
im laufe der Jahre
schrumpfen sie
ich möchte den Blick
nicht abwenden mehr
und such in deinen Augen
mein verloren geglaubtes Leben
wiederfinden
es quillt und glänz
ein göttlich Feuer aus der Tiefe
tief aus der Erde in dir
und ein schauderndes verlangen
mich erfasst
werfe ich mich hinab in Ätnas Flammen
willkommen dann Oh stille der Schattenwelt
komme ich zu Dir zu früh
denn noch nicht reif die Zeit
für mich
nimm mich gefangen
und halte mich fest
wiegend in deinen Armen
träume mit mir diesen Traum
dann zeige ich dir
es ist keiner
Vogel der Sehnsucht
sitzt auf deiner Schulter
tief durch nächtliches Firnament
trägst du davon
dunkle Pappel geboren aus Nebel
winke denn zu schwer ist meine Hand
unter Träne letzter Laterne
schimmert sein weißes Gefieder